Wer beim Camping kocht, der muss mit ein paar Einschränkungen leben. Die größten Probleme sind Platz und Gewicht. Wer Campen geht, will natürlich nicht seinen gesamten Haushalt mitnehmen. Hierbei muss man sich also auf das Wichtigste fokussieren. Auch hat man nicht ewig Zeit zum Kochen, denn das Gas hat nur eine begrenzte Kapazität und wer Gas spart, spart natürlich auch Geld. Mit ein paar Tipps, lässt sich aber beim Kochen in der Campingküche Platz und Zeit sparen. Hier unsere 5 Tipps für ein effektives Kochen in der Campingküche
Wer seine Camping-Ausflüge vorher gut plant, hat später weniger Arbeit. Auch beim Essen kann man bereits zu Hause einiges vorbereiten. Bestimmt Gerichte lassen sich zum Beispiel hervorragend vorkochen und in Gläser einmachen. So halten sie lange und müssen auch nicht gekühlt werden. Beim Campen öffnet man das Glas und muss es nur noch mit dem Campingkocher aufwärmen.
Das spart vielleicht kein Platz, spart aber eine Menge Zeit beim Kochen. Vor allem Nudelsoßen und Suppen eignen sich hervorragend zum Vorkochen. Eine Bolognese braucht ja gewissermaßen ein paar Stunden, bis sie so richtig gut ist. Das kann in der Campingküche schon sehr mühsam sein. Man braucht viel Zeit, um die Soße frisch zu kochen und das kostet dann einiges an Gas. Gerade bei den kleinen Campingkochern ist die Gaskartusche dann schnell leer.
Wenn sie also noch Stauraum übrig haben für ein paar selbst gemachte Konserveren, dann spart das Vorkochen eine Menge Zeit und somit auch Gas. Schmecken tut das auch noch richtig gut.
Für viele reicht Salz und Pfeffer beim Campen aus. Das lässt sich noch gut transportieren und wertet viele Gerichte bereits auf. Wer aber mit vielen Gewürzen kocht, sollte sich seine eigenen Gewürzmischungen zu Hause vorbereiten. Häufig benötigt man nur eine Prise von einem Gewürz und muss dann aber trotzdem den ganzen Behälter mitnehmen. Bei vielen Gewürzen kommt da dann schon einiges Zusammen.
Überlegt man sich aber vorher, welche Gerichte man beim Camping essen möchte, kann man sich seine eignen Gewürzmischungen vorbereiten. Bestimmte Kräutermischungen oder Fleischmarinaden eignen sich hier besonders gut. Das spart Platz und man muss nicht auf seine Gewürzvielfalt und Geschmack verzichten.
Beim Kochen von Nudeln kann es schon 10-15 min dauern, bis diese dann endlich fertig sind. Hier lässt sich aber einiges an Zeit sparen, wenn man dünne Nudeln verwendet. Dünne Nudeln haben nämlich eine geringere Garzeit. Spaghetti benötigen zwischen 5 und 7 Minuten. Bei Tortellini schon gut 15 min. Aber auch dickere Nudeln wie Tagliatelle benötigen schon das doppelte an Kochzeit im Vergleich zu dünneren Spaghetti. Wer seine Nudeln selber macht, spart hier auch noch ein paar Minuten, denn die selbstgemachten Nudeln brauchen nur noch 3-5 min.
Nudeln müssen direkt ins kochende Wasser gelegt werden. Bis das Wasser kocht, können ebenfalls noch einige Minuten vergehen. Daher niemals das Wasser vorher salzen. Salz verzögert die Zeit, bis das Wasser kocht.
Mit dünnen Nudeln und Salzen erst bei kochendem Wasser, kann also Zeit und somit Gas gespart werden. Gerade auf Wanderungen kann das den Unterschied ausmachen, wenn man dabei eine Kartusche einsparen kann.
Wer länger unterwegs ist und keine Kühlung besitzt, dem kann man nur zu Trockenvoräten raten. Nudeln und Reis halten sich lange und sind daher optimal für das Kochen in der Campingküche. Aber nicht nur Nudeln und Reis lassen sich trocken lagern. Auch Fleisch, Gemüse und Obst können getrocknet gekauft werden und halten sich somit weit länger als wenn man sie frisch kauft. Getrocknete Tomaten zum Beispiel lassen sich gut lagern und haben trotzdem ein gutes Aroma. Auch Bananen,Äpfel oder anderes Obst lässt sich getrocknet kaufen und gut zu einem leckeren Dessert verarbeiten.
Obst und Gemüse lassen sich auch gut zu Hause selber trocknen. Hierzu findet man viele Anleitungen im Internet. Wer also länger fort bleibt, dem bieten Trockenvorräte eine tolle Vielfalt zum Kochen in der Campingküche.
In der Küche benötigt man viele Utensilien zum Kochen. Ob Sparschäler, Kellen, Messer, Löffel, Töpfe, Pfannen oder sonst was man so alles braucht. Da kommt schnell einiges zusammen. Wer sich aber auf einen Campingtrip bewegt, der will nicht all zuviel mitnehmen.
Hier bieten sich Kombinationen an. Spezielles Campinggeschirr ist so konzipiert, dass es zum einen Platz spart und zum anderen viele Funktionen versucht zu vereinen. Bevor man also viele unterschiedliche Einzel-Utensilien mit nimmt, sollte man sich nach speziellen Sets umschauen. Diese sind aus extra leichtem Materialien und bereits so konspiriert, dass sie platzsparend transportiert werden können.
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