Campingdusche für den Komfort unterwegs


Eine Campingdusche ist immer dann hilfreich, wenn kein gut ausgestatteter Campingplatz in der Nähe ist. Vor allem diejenigen unter uns, die gerne in der freien Natur campen und nicht auf die morgendliche Hygiene verzichten möchten, greifen dann gern zu einer der vielen Campingduschen.

Die Auswahl ist groß und jede Campingdusche hat ihre Vor- und Nachteile. Von einfach bis hin zu ausgefeilten Solarduschen findet man im Campinghandel für jeden Geschmack die richtige Campingdusche.

Arten einer Campingdusche

Ob ein einfacher Wasserbeutel oder elektrische Campingduschen mit 12V Anschluss bzw. Solarbetrieb. Die Auswahl ist groß. Doch nicht jeder hat den Platz für eine komplexe Campingdusche. Daher sollte man schauen, welche Dusche für die eigenen Bedürfnisse am besten geeignet ist. Oft verschmelzen die unterschiedlichen Arten miteinander oder lassen sich kombinieren. Eine Solardusche lässt sich so durchaus mit einem 12V betriebenen Duschkopf kombinieren.

Solardusche

Optimal für unterwegs eignet sich eine Solardusche. Bei dieser Dusche ist kein Stromanschluss nötig und man kann sie überall verwenden, wo man eine Möglichkeit zum aufhängen hat. Eine Solardusche erhitzt das Wasser durch die Kraft der Sonne. Wer also beim Camping bei seiner Campingdusche Warmwasser benötigt und trotzdem unabhängig sein möchte, für dem ist die Solardusche genau das richtige.

Auch hier gibt es unterschiedliche Modelle. Im Campinghandel findet man einfache schwarze Wassersäcke, die durch deren Material und durch Sonneneinstrahlung das Wasser auf ca. 45 °C erhitzen können. Das funktioniert aber meist nur bei direkter Sonneneinstrahlung. Etwas hochwertigere Solarduschen haben ein eingebautes Solarmodul. Dieses Modul erhitz das Wasser auch bei geringerer Sonneneinstrahlung und bietet so auch an kälteren Tagen warmes Wasser zum Duschen.

Fürs Camping eignen sich vor allem die Wassersäcke zum aufhängen. Diese lassen sich gut verstauen und bringen ohne Wasser nur wenig Eigengewicht mit. Für feste Solarduschen im Garten oder am Pool, kann man auch Standduschen kaufen. Diese wiederum benötigen entweder einen zusätzlichen Stromanschluss oder eine besondere Pumpvorrichtung, um das Wasser nach oben zu Pumpen.

Campingdusche 12V

Bei einer 12V Campingdusche wird das Wasser aus einem Kanister nach oben gepumpt, so dass man keinen Sack aufhängen muss. Bei einer Campingdusche 12V benötigt man allerdings einen 12V Stromanschluss. Hier kann man zum Beispiel den Zigarettenanzünder vom Auto benutzen oder spezielle Campingbatterien mit einem 12V Stromanschluss verwenden, um die Campingdusche zu betrieben. Bei diesen Campingduschen handelt es sich meist nur um einen Duschkopf mit Schlauch, den man auf viele Kanister aufsetzen kann. Um eine 12V Campingdusche mit Warmwasser zu betrieben, benötigt es in der Regel eine zusätzliche Wärmequelle. Für Warmwasser lässt sich zum Beispiel eine Solardusche verwenden, die mit der 12V Campingdusche verbunden werden kann. Auch lässt sich bei der Campingdusche Gas zum kochen verwenden. Ein Gaskocher hat man ja in der Regel immer dabei.

Druckdusche

Wer keinen 12V Stromanschluss zur Verfügung hat oder keinen Platz für das Aufhängen einer Solardusche findet, der kann sich mit einer Druckdusche behelfen. Hierbei wird das Wasser ein einen Behälter gefüllt, der durch Pumpen unter Durck gesetzt wird. Durch den Druck wird das Wasser dann zur Brause befördert und man kann duschen. Eine Druckdusche lässt sich auch mit warmen Wasser befüllen. Das Wasser muss in der Regel aber vorher selbst erhitzt werden.

Duschzelt

Die Luxusmodelle der Campingduschen verfügen über ein Duschzelt. Ein Duschzelt verleiht dem Duschenden mehr Privatsphäre und verhindert lüsterne Blicke der Campingnachbarn. So ein Duschzelt lässt sich gut in Kombination mit den oben bereits beschriebenen Duschen verwenden. Entweder man kauft direkt eine Kombination aus allem oder man kauft ein einzelnes Duschzelt und benutzt es mit einer schon bestehenden Campingdusche. Viele Camper benötigen allerdings kein Duschzelt und verzichten häufig darauf, da man den Platz dafür deutlich besser verwenden kann.

Vor- und Nachteile einer Campingdusche

Die Vorteile liegen natürlich auf der Hand. Man kann auch unterwegs seiner täglichen Körperhygiene nachkommen. Auch ist man durch eine Campingdusche deutlich flexiblem bei der Wahl des Campingortes. Mit einer einfachen Dusche, die auch in einem Rucksack passt (zum eine Solardusche), kann man überall wo es Wasser gibt eine erholsame und meist sogar warme Dusche nehmen. Das geht also auch in der Wildnis, fernab jeglicher Zivilisation.

Ein kleiner Nachteil ist der zusätzliche Ballast, den man tragen muss. Es gibt aber Solarduschen, die sich einfach zusammenrollen lassen und nur 300g wiegen. Das passt also noch gut in jedem Rucksack.

Achtung beim Verwenden einer Campingdusche

Eine Campingdusche bietet vielen mehr Komfort beim campen. Doch gerade wenn man sich in der freien Natur bewegt, ist es wichtig diese auch nicht zu schädigen. Achten Sie also auf den Wasserverbrauch und duschen Sie nur an Orten, wo Sie der Natur nicht schaden. Achten Sie auf Höhlen von Tieren (Mäusen, Füchsen oder ähnlichen) Kommt das Duschwasser in den Bau der Tiere könnte es unangenehm würde diese werden.

Duschen Sie sich mit rein ökologischem Shampoo und tun Sie damit der Umwelt einen gefallen. Viele herkömmliche Shampoos und Seifen haben chemische Bestandteile, die der Umwelt schaden.

Also seinen Sie sparsam beim und achten Sie auf ihre Umgebung, denn nur so haben alle etwas davon.